Eins bis 3 Kinder pro 1000 Geburten haben eine angeborene Hörstörung. Es ist extrem wichtig, diese Kinder so frühzeitig, wie möglich zu erkennen und innerhalb der ersten sechs Lebensmonate mit einem Hörgerät zu versorgen. So haben diese Kinder die Chance, im späteren Leben ein ausreichendes Hörvermögen zu haben.
Die Untersuchung wird bei der U2 in der Geburtsklinik oder später beim HNO-Arzt durchgeführ mittels TEOAE (transitorisch evozierte otoacustische Emission).
Hierbei werden akustische Signale ausgesendet und die Antwort aus dem Innenohr über ein Mikrophon wieder aufgenommen. Die Untersuchung wird beim schlafendem Baby mit einem kleinen Ohrstöpsel durchgefüht und dauert nur wenige Minuten. Die Vorteiel dieser Methode ist, dass es nicht belastend ist, sehr empfindlich ist und braucht keine aktive Mitwirkung des Kindes.